„Reinickendorfs grüne Bezirksstadträtin Korinna Stephan darf Neubau der Feuerwache Tegelort nicht auf den letzten Metern gefährden!“

Stephan Schmidt MdA fordert Machtwort von SPD-Bürgermeister Brockhausen und Innensenatorin Spranger (SPD):

Mit Fassungslosigkeit reagierte der Wahlkreisabgeordnete für Heiligensee, Konradshöhe, Tegelort und Tegel, Stephan Schmidt (CDU), auf die jüngste Entwicklung beim geplanten Neubau der Feuerwache Tegelort. Der Geschäftsführer das Bauvorhaben zuständigen Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), Sven Lemiss, hatte gestern anlässlich der Grundsteinlegung für das neue Wachgebäude in Frohnau Alarm geschlagen: Der Ersatzbau in Tegelort könnte sich erneut verschieben, da nun eine völlig überraschende Diskussion mit dem Bezirksamt Reinickendorf um notwendige Baumfällungen auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Tegelort entbrannt sei. Die Berliner Morgenpost berichtete.

Das alte, marode Wachgebäude der Feuerwehr in TegelortDas alte, marode Wachgebäude der Feuerwehr in Tegelort

„Seit Jahren kämpfe ich gemeinsam mit dem Förderverein und der Wehrleitung der Freiwilligen Feuerwehr Tegelort für eine neue Feuerwache. Immer wieder haben wir Verzögerungen und Rückschläge hinnehmen müssen. Zuletzt musste ein Stück öffentliches Straßenland übertragen werden, damit der Musterbaukörper der neuen Feuerwache auch auf das Grundstück passt. Alle Beteiligten, die BIM, der Senat und das Bezirksamt, waren sich einig und es war eigentlich alles geklärt. Doch nun grätscht die neue Stadträtin Korinna Stephan von den Grünen dazwischen und gefährdet den so dringend benötigten Neubau der Feuerwache. Das ist unglaublich! Wenn der Geschäftsführer der BIM so deutlich und öffentlich ‚SOS‘ funkt, dann ist es an der Zeit zu sagen: So nicht, Frau Stephan!“, zeigt sich Stephan Schmidt entsetzt.

„Mit dem ehemaligen Bezirksbürgermeister Frank Balzer hatten wir im gesamten Planungsprozess einen verlässlichen Partner. Auch mit der Senatsinnenverwaltung waren die Gespräche auch unter unterschiedlichen Hausleitungen stets konstruktiv. Dass sich der Bezirk Reinickendorf unter der neuen politischen Führung der Ampelzählgemeinschaft nun zum Problembär aufschwingt und das Schutzbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger in Tegelort hintenanstellt, um bisher völlig unstrittige Baumfällungen zu thematisieren, ist politisch unverantwortlich und nicht hinnehmbar. Ich fordere Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen (SPD) und Innensenatorin Iris Spranger (SPD) auf, ihren politischen Einfluss auf die grüne Stadträtin geltend zu machen. Frau Stephan muss zur Räson gebracht werden!“; sagt Stephan Schmidt.

„Die Freiwillige Feuerwehr Tegelort benötigt das neue Wachgebäude dringend. Der jetzige Zustand des Gebäudes gefährdet das Schutzziel der Feuerwehr. Die Menschen in Tegelort und Konradshöhe haben aber einen Anspruch darauf, dass ihre Feuerwehr vernünftig untergebracht ist und es im Notfall zu keinen Verzögerungen kommt. Im Ernstfall geht es um Leib und Leben von Menschen, da kann ich die Diskussion um die Fällung von Bäumen absolut nicht verstehen“.