Stephan Schmidt will Änderungen der Öffnungszeiten an Recyclinghöfen

Der Abgeordnete Stephan Schmidt hat sich in einem Brief an die Vorstandsvorsitzende der BSR, Frau Stephanie Otto, dafür ausgesprochen, die wegen Corona eingeschränkten Öffnungszeiten an den BSR Recyclinghöfen wieder auszuweiten. Es habe sich gezeigt, dass durch die wegen der Corona-Pandemie reduzierten Zeiten das Gedränge auf den Höfen eher zugenommen hat, zumal viele Menschen die Zeit zu Hause für ein Aufräumen in den Kellern und auf den Dachböden nutzten. Das allein führt schon zu einem erhöhten Aufkommen auf den Höfen, ein Effekt, der anfänglich unterschätzt wurde. Auch die Schließung der Höfe am Montag kritisiert Schmidt, weil es so zwei Tage ohne Abgabemöglichkeit am Stück gäbe. Auch das erhöhe durch ein verstärktes Aufkommen die Gefahr der Ansteckung.
In Heiligensee fordet Schmidt zudem vor dem Recyclinghof eine bessere Kontrolle des Verkehrs durch Polizei un Ordnungsamt.

Stephan Schmidt: „Es hat sich gezeigt, dass durch die wegen der Corona-Pandemie reduzierten Zeiten das Gedränge auf den Höfen eher zugenommen hat.

Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger nutzen die Zeit zu Hause für ein Aufräumen in den Kellern und auf den Dachböden. Das allein führt schon zu einem erhöhten Aufkommen auf den Höfen, ein Effekt, der anfänglich sicher unterschätzt wurde. Zusammen mit den reduzierten Zeiten führt das auf den Höfen zu einem Zustand, der eher kontraproduktiv für die Gefahr der Ausbreitung des Virus sein dürfte. Unser Ziel muss ein guter Schutz vor der Gefahr einer Ansteckung sein, bei Nutzern wie Mitarbeitern der Recyclinghöfe. Die verringerten Öffnungszeiten haben sich diesbezüglich nicht bewährt.

Außerdem haben mich Bürger aus meinem Wahlkreis darauf angesprochen, dass es durch die Schließung der Höfe am Montag zu zwei Schließtagen in Folge kommt. Das führt z. B. in Heiligensee am Dienstag zu einem stark erhöhten Andrang. Zudem findet dort am Dienstag auch regelmäßig der Containertausch auf dem Recyclinghof statt, was die Situation zusätzlich chaotisiert. Der Tausch sollte besser zu einer Zeit stattfinden, an welcher der Hof für die Öffentlichkeit geschlossen ist und es sollte keine zwei Schließtage am Stück geben.“

Schmidt freut sich zudem, dass der Vorschlag der CDU aus der Reinickendorfer BVV zu einem beiderseitigen Halteverbot vor dem Recyclinghof in Heiligensee endlich umgesetzt wurde. „Das Halteverbot wie die Verkehrssituation vor dem Hof generell müssen aber wesentlich besser kontrolliert werden. An die gut gemeinte Abbiegeregelung in Richtung Recyclinghof hält sich so gut wie niemand und geparkt wird jetzt auf dem Bürgersteig. Das darf kein Dauerzustand werden, hier sind Polizei und Ordnungsamt gefragt“, so Schmidt.